Praxisreihe: Fünf Grundhaltungen eines kontemplativen Weges ersitzen

Achtsamkeit, Gelassenheit, konzentrierte Sammlung, Wahrheit und unaufgeregter Gleichmut sind allgemein anerkannte Grundhaltungen eines friedvollen, aktiven Lebens. An fünf aufeinanderfolgenden Abenden werden wir uns zu diesen fünf Grundhaltungen eines kontemplativen Weges zusammensetzen und an jedem Abend eine davon näher betrachten.

Neben einer eher inhaltlichen Wissensvermittlung durch den Referenten und dem Gedankenaustausch untereinander steht an jedem Abend die eigene, teils angeleitete, teils stille Meditation zum Thema des Abends im Vordergrund. Den Abschluss bildet eine Meditation der liebevollen Güte.

Da die Themen nicht nur geistig zu konsumieren sind, sondern persönlich durch eigene Erfahrung "ersessen" sein wollen, ist das "kontemplative Sitzen" Bestandteil jedes Abends. Auch Neulinge ohne Meditationspraxis sind dazu herzlich willkommen. Jeder probiert ohne Druck und Zwang, was möglich ist und was nicht. Die Abende dienen auch dazu, die eigene Praxis des "kontemplativen Sitzens" unter Anleitung zu erlernen, zu üben oder zu vertiefen - auf einem mitzubringenden Meditationskissen oder Bänkchen oder einfach auf dem Stuhl.
Die Abende bauen zwar nicht aufeinander auf. Dennoch ist es für den eigenen Lernfortschritt optimal, wenn an allen Abenden teilgenommen werden kann. Bei genügend Interesse kann es auch eine Fortsetzungsreihe geben oder Nachtreffen.

Der Referent Diakon Horst Blüm praktiziert das kontemplative Sitzen seit über zehn Jahren. Seit dem Anfang verbindet er seine eigene Praxis mit Schulungen und Exerzitien aus dem Bereich der christlichen Kontemplation, der christlichen Mystik und des Zen.